Balkonkraftwerke

Als Balkonkraftwerke werden Mini-Solaranlagen und „Plug-and-Play“-Photovoltaikanlagen bezeichnet, die aus ein bis zwei Solarmodulen bestehen. Über einen Mikrowechselrichter werden diese an das häusliche Stromnetz angeschlossen. Als Balkonkraftwerke werden sie deshalb bezeichnet, da sie oft von Mietern auf oder an dem Balkon und von Eigenheimbesitzern im Garten oder auf der Terrasse angebracht werden.

Diese Mini-PV-Anlagen werden oft als Selbstbausatz oder inklusive Montage angeboten. Die Preise variieren dabei je nach Anbieter, Hersteller der Komponenten und möglicher Zusatzleistungen.

Die Anlagen haben eine maximale Leistung von 600 Watt und erzeugen damit in unserer Region und abhängig vom Aufstellort und der Modulneigung rund 600 kWh im Jahr. Unterstellt man einen Bruttoarbeitspreis von rund 30 ct/kWh sind dies 180 € Einsparung im Jahr, wenn man den erzeugten Strom vollständig verbraucht. Bei diesen Einsparungen könnten die Anschaffungskosten nach 5 bis 10 Jahren wieder eingespielt werden.

Was muss ich tun, wenn ich eine solche Anlage installieren will?

  • Als Mieter unbedingt mit dem Vermieter sprechen und das Vorhaben abklären.
  • Durch dich als künftiger Anlagenbetreiber muss die Mini-PV bei der Bundesnetzagentur registriert werden.
  • Ebenso musst du dich beim örtlichen Netzbetreiber melden und dort den Netzanschluss klären. Hier kann ggf. die Notwendigkeit zum Tausch deines Zählers oder zu weiteren Maßnahmen resultieren.

Gerade im Bereich von Mietwohnungen empfehlen wir den Einbau durch einen Fachmann.